Heidi Robbiani

Schweizer Springreiterin; Olympiadritte 1984 im Einzel; Europameisterin 1983 mit der Mannschaft; gewann mit der Schweizer Equipe zahlreiche Nationenpreise

Erfolge/Funktion:

Olympiadritte 1984

Europameisterin 83 mit der Mannschaft

* 27. Oktober 1950

Seit 1928 hatte kein Schweizer Reiter bei Olympischen Spielen eine Medaille erringen können. Dieses Kunststück gelang nach so langer Zeit erstmals wieder einer eidgenössischen Amazone - der zu diesem Zeitpunkt 35jährigen Kauffrau Heidi Robbiani. Die Schwester des bekannten Schweizer Springreiters Max Hauri, der ihr übrigens die "Erfolgsstute Jessica" vor fünf Jahren in Dublin gekauft hatte, gehört an vielen Grand-Prix-Austragungsorten zu den Publikumslieblingen. Die Harmonie, mit der Pferd und Reiterin auch unter nervenaufreibenden Wettkampfbedingungen auftreten, fasziniert die Zuschauer immer wieder aufs Neue.

Heidi Robbiani ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Pauzella im Tessin.

Laufbahn

International trat die Schweizerin erstmals 1981 in Erscheinung, als sie beim 'Cup des As' in Palermo das Springen gewann. 1982 siegte sie bei den Schweizer Meisterschaften vor zahlreichen Favoriten völlig überraschend. Mit dieser Leistung erkämpfte sich Heidi Robbiani einen Platz im Schweizer Nationalteam. Bereits 1983 gelang ihr mit der Mannschaft bei den Europameisterschaften in Hickstead/England mit dem Titelgewinn ein weiterer großer Erfolg. Im selben Jahr siegte sie mit dem CH-Team bei den Nationenpreisen in ...